PASINGER FABRIK, München, DE
KURATOREN: AUGUSTA LAAR UND STEFAN-MARIA MITTENDORF
KURATIERTES RAHMENPROGRAMM: ANDREA KINDT, ANNETTE HEMPFLING UND STEFAN-MARIA MITTENDORF
VERNISSAGE: DO, 06.06.2024 19.00 UHR

DI – SA 16.00 – 20.00 UHR / SO 14.00 – 18.00 UHR
EINTRITT: 6,00 EURO / 4,00 EURO
Das Bild der Diva steht seit längerer Zeit im Mittelpunkt von gesellschaftlichen und sozialgeschichtlichen Diskursen, die sich mit den Existenz- weisen sowie sozialen Rollenklischees der Diva und ihrem zelebriertenTun befassen.
Als Diva verkörperte Maria Callas (1923 – 1977) die massenmediale Version eines mythischen Ideals. Bis heute gilt sie als größte Sopranistin aller Zeiten.
Etymologisch geht der Begriff Diva auf die weibliche Form des lateinischen ‚divus‘ (göttlich) zurück. Seit dem 18. Jh. wurde der Begriff vornehmlich in Italien auf bedeutende Frauen der Bühne, meist Opernsängerinnen, angewandt.
In Deutschland findet Diva für Künstlerinnen seit der zweiten Hälfte des 19. Jhs. Verwendung. In den 1920er Jahren kam mit zunehmender Popularität des Kinos die Bezeichnung Filmdiva hinzu. So verkörperte Marlene Dietrich als erste große Darstellerin Deutschlands sowohl die emanzipierte Frau als auch die Diva.